Design oder NichtDesign – das liegt manchmal im Auge des Betrachters.

Bei Ferrum Lasercut realisieren wir Ihre Design-Ideen in Metall. Und das hat viele gute Gründe. 
Ein Grund ist persönlicher, familiärer Natur. Unser Geschäftsführer Uwe Glasenapp hegt schon seit seiner Jugend ein Faible für Industriedesign. Das Thema ist in der Familie etabliert. Sein Großvater Werner Glasenapp ebenso wie sein Onkel Jörg Glasenapp waren beide Professoren für Industriedesign. 

Familienbande

Werner Glasenapp gründete 1949 die Nachkriegs-Designabteilung an der Folkwangschule für Gestaltung in Essen. Er war es auch, der 1966 das erste schriftliche Berufsbild über den Industriedesigner für die Bundesanstalt für Arbeit verfasste. 1963 bereits berief er Gastdozenten für Automobildesign und 1965 für „Rendering“ an die Hochschule – zu einer Zeit als diese Disziplinen noch als „design-unrelevant“ galten. Sein Sohn Jörg lehrte an der Fachhochschule für Gestaltung Kiel. Beide arbeiteten für namhafte Unternehmen (z.B. Küppersbusch, Rondo, Krups, Miele, Unit, Dorma, um nur einige zu nennen) an Produkten wie Öfen und Herde, Waschmaschinen, Haushaltsgeräte, Fahrradzubehör, Mikroskope, Türschließer, Beschläge, Pumpen und Getriebe, Presslufthammer, Betonmischer, Heizkessel.

Lenkbares Licht

Mit einem unserer Kunden bei Ferrum – der Firma Midgard – treten wir zumindest gedanklich das Erbe von Werner Glasenapp an. Der gelernte Gold- und Silberschmied entwarf während seines Studiums an der Akademie Dresden um 1930 mindestens 2 Leuchten (Rohrtischleuchte Kandem Nr. 934 und Schwenkleuchte Kandem Nr. 830) für den Leuchtenhersteller Körting & Matthiesen, Leipzig. 

Was für uns heute selbstverständlich klingt, stellte damals eine bahnbrechende Neuerung dar. Bis zu dem Zeitpunkt wurden Arbeitsplätze im Betrieb durch herabhängende Industrieleuchten erhellt. Damit stand sich der Arbeiter an dem Werkplatz selbst im Licht. 

Die Lösung für dieses Problem entwickelte 1919 ein Ingenieur namens Curt Fischer, später Gründer der Firma Midgard. Seine Konstruktion markiert den Beginn eines neuen Lichttypus – das lenkbare Licht für die elektrische Glühlampe. 

Altes Design neu interpretiert

Zahlreiche Entwürfe belegen, dass diese Idee auch im Bauhaus Dessau Anklang fand. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass man den Lichtschein ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen lenken konnte. Vor mehr als 100 Jahren begann Midgard die industriemäßige Fertigung der Leuchten. Nach einer wechselvollen Geschichte hat David Einsiedler Rechte und Patente sowie die alten Werkzeuge übernommen und fertigt seit einigen Jahren die „alten“ Leuchtenentwürfe. Zudem interpretiert das Team die Idee des lenkbaren Lichts neu und produziert moderne und gleichzeitig nachhaltige Leuchten wie das Modell AYNO in verschiedenen Größen in Deutschland. (Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2020).

Der Kreis schleißt sich

Mit dem Kunden Midgard schließt sich für Uwe Glasenapp und damit auch für die Ferrum Lasercut ein Kreis familiärer Art. Nach knapp 100 Jahren trägt wieder ein Glasenapp zur Faszination des lenkbaren Lichts bei. 

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